Drill-X ist ein revolutionäres Bohr-Löschsystem, mit dem alle gängigen Baumaterialien wie Holz, Blech und zukünftig auch Stahlbeton mit bis zu 42 cm Dicke durchdrungen werden können und im selben Vorgang Löschwasser direkt in den Brandraum abgegeben werden kann.
Alle Hubrettungsfahrzeuge des Landes werden mit Drill-X ausgestattet
Am 24. Jänner 2024 um 18:01 wurde die Drill-X Gruppe der Feuerwehr Roith zu einem Wohnhausbrand nach Altmünster gerufen. Umgehend rückte eine Fahrzeugbesatzung mit dem MTF und dem Bohrlöschgerät aus, um in Altmünster zu unterstützen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass kein Einsatz des Bohrlöschgerätes mehr erforderlich ist. Kurze Zeit nach Eintreffen an der Einsatzstelle wurde „Brand aus“ gegeben.
Einsatzende für die Feuerwehr Roith: 19:27
Gemeinsam im Einsatz mit den Freiwilligen Feuerwehren: Altmünster, Eben Nachdemsee, Neukirchen bei Altmünster & Reindlmühl
Die Drill-X Gruppe der Freiwillige Feuerwehr Roith stand am 07.01.2024 ab 20:23 in Bad Goisern im Einsatz und unterstützte die Feuerwehren des Pflichtbereiches Bad Goisern mit dem Bohrlöschgerät bei einem Brand eines Wohnhauses.
Einsatzende für die FF-Roith: 01:29
Ein Abbruchhaus in Altmünster und viele hochmotivierte Einsatzkräfte üben Situationen, die im Brandgeschehen Leben retten. Auch „Drill X“ kam zum Einsatz!
Gemäß Alarmplan wurde am 30. April 2023 der F&E-Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Roith mit dem Bohrlöschgerät Drill-X um 15:07 zu einem Dachstuhlbrand nach Gosau alarmiert.
Umgehend rückten vier Mann mit dem Löschgerät aus, um dieses bei Gelegenheit in Einsatz zu bringen und die Löscharbeiten zu unterstützen. Der Brand der PV-Anlage konnte mit konventionellen Löschmaßnahmen unter schwerem Atemschutz unter Kontrolle gebracht werden. Ein Einsatz des Gerätes war nicht notwendig.
Neben dem Erproben des Bohrlöschgerätes ist es auch Aufgabe der F&E-Stützpunkte, wertvolle Einsatzdaten für Forschungszwecke zu gewinnen. So wurde die Brandstelle genau dokumentiert und damit die Grundlage gebildet, neue Erkenntnisse in Hinblick auf adäquate Löschmethoden von in Brand geratenen PV-Anlagen zu schaffen.
Am 09.12.2022 wurden die Feuerwehren des Pflichtbereichs Scharnstein um 01:30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einem Gewerbebetrieb in der Ortschaft Mühldorf in Scharnstein alarmiert.
Beim Eintreffen stand ein Großteil des Dachstuhls bereits in Vollbrand, woraufhin die Alarmstufe 2 ausgelöst wurde.
Der Außenangriff wurde mit zwei Hubrettungsgeräten unterstützt. Dabei kam auch das Löschgerät Drill-X vom Stützpunkt der FF-Roith zum Einsatz.
In weiterer Folge nahmen auch mehrere Atemschutztrupps die Brandbekämpfung von innen auf. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Eine Ausbreitung auf Nachbarobjekte konnte erfolgreich verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde durch mehrere Zubringerleitungen sichergestellt. Die Einsatzleitung wurde durch die Einsatzführungsunterstützung (EFU) Gmunden unterstützt. Laut Thomas Dreiblmeier Abschnitts-Feuerwehrkommandant Gmunden ist der Brand unter Kontrolle, der Einsatz wird jedoch noch bis in die Mittagsstunden andauern. Insgesamt standen elf Feuerwehren mit 153 Mann und 23 Fahrzeugen, Polizei und Rettung im Einsatz.
Bericht: Abschnitts-Fachbeauftragte Öffentlichkeitsarbeit AFK Gmunden
"DRILL-X schafft 50% höhere Kühlraten bei gleichzeitig 70% weniger Wasserverbrauch gegenüber einem Standardangriff."
Die vielversprechenden Ergebnisse des am 30.11.2021 am "Zentrum am Berg" in Eisenerz durchgeführten Drill-X Brandversuches wurden heute veröffentlicht und damit die umfangreiche Forschungsarbeit zur Löschwirkung des revolutionären Bohrlöschgerätes abgeschlossen.
Die Ergebnisse der Validierung beweisen die herausragende Löschwirkung des Systems.
Bei der Feuerwehr Roith ist man stolz, Teil dieser Entwicklung zu sein und die Erprobung über den Forschungs- & Entwicklungsstützpunkt weiter begleiten und vorantreiben zu dürfen. Anerkennung gebührt allen voran dem Erfinder aus unseren Reihen Lukas Traxl und den Kameraden Andreas Leibetseder und Andreas Steinkogler, die das Projekt seit der ersten Stunde mit größtem Einsatz begleiten.
Pressemeldung Drill-X:
"Für die Erforschung der Löschwirkung des DRILL-X wurde ein ganzes Dachgeschoß mit einer Grundfläche von 8x15 Meter am Zentrum am Berg in Eisenerz aufgebaut. Das Versuchsobjekt wurde mit Sensoren vollgepackt um den Brandverlauf aufnehmen zu können. Verglichen wurde je zweimal der Standardangriff nach ÖBFV Heft 122, und das Bohrlöschgerät DRILL-X. Alle Versuche wurden durch identische Brandfälle abgearbeitet."
Besonders hervorzuheben sind die aus dem Brandversuch hervorgegangenen & vielversprechenden Erkenntnisse:
"DRILL-X schafft 50% höhere Kühlraten bei gleichzeitig 70% weniger Wasserverbrauch gegenüber einem Standardangriff. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass Rauchgasdurchzündungen mit dem DRILL-X verhindert werden können. DRILL-X schließt damit an den Einsatzgrenzen der Standardtaktik an und kann schwierige Brandfälle schnell und sicher bekämpfen."
In guter Zusammenarbeit mit den Feuerwehren:
Freiwillige Feuerwehr der TU Graz
Feuerwehr Eisenerz
Freiwillige Feuerwehr Laintal
Feuerwehr Hinterradmer
Freiwillige Feuerwehr Vorderradmer
Freiwillige Feuerwehr Trofaiach
Freiwillige Feuerwehr Vordernberg
Freiwillige Feuerwehr Hieflau
BTF VA Erzberg
Aufgrund der ausgelösten Alarmstufe 2 wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Roith mit dem Bohrlöschgerät Drill-X zum Brand eines Wohnhauses in Bad Ischl gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass es sich nicht um ein Wohnhaus, sondern um ein Nebengebäude in Vollbrand handelte. Der Brand wurde mittels mehrerer AS-Trupps erfolgreich abgelöscht. Ein Einsatz vom Drill-X war nicht erforderlich.
Am Montag den 7. Februar wurde die Freiwillige Feuerwehr Roith gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Rindbach, Langwies und Ebensee um 18:20 zu einem „BRAND ABFALL, CONTAINER“ am Ebenseer Bahnhof gerufen.
Aus bisher unbekannter Ursache begann in einem kleinen Nebengebäude des Bahnhofs einer der darin untergestellten Abfallcontainer zu brennen. Der Brand breitete sich rasch auf die anderen Container aus, welche beim Eintreffen der Feuerwehren bereits in Vollbrand standen. Auch ein Übergreifen auf den Dachstuhl drohte. Dies konnte jedoch noch rechtzeitig durch das Eingreifen der Kameraden verhindert werden.
Die FF-Roith stand mit TLFA-4000, LFA sowie MTF im Einsatz.
Einsatzende: 20:19
Feuerwehr | 122 |
Polizei | 133 |
Rettung | 144 |
Alpin-Notruf | 140 |
Europa-Notruf | 112 |
Ärzte-Notruf | 141 |
Vergiftungszentrale: |
01/4064343 |