Am 31. August 2024, um 00:43 Uhr, kam es in einem Mehrparteienhaus im Pflichtbereich Ebensee zu einem Brand, der durch einen Akku ausgelöst wurde. Die genaue Ursache des Brandausbruchs ist noch ungeklärt. Vor Eintreffen der Feuerwehr bemerkte eine Bewohnerin den Brand und versuchte sofort, mit ersten Löschmaßnahmen einzugreifen.
Der Brand entwickelte sich in einer der Wohnungen des Gebäudes, in dem insgesamt 14 Parteien wohnen. Umgehend begannen die Feuerwehrkräfte mit den Maßnahmen zur Brandbekämpfung.
Da die starke Rauchentwicklung eine erhebliche Gefahr für die Bewohner darstellte, mussten alle 14 Parteien sicherheitshalber aus dem Gebäude evakuiert werden. Die Evakuierung verlief ohne größere Komplikationen. Anschließend wurde eine umfassende Belüftung der Wohnräume durchgeführt, um den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen.
Bei dem Vorfall wurden zwei Personen unbestimmten Grades verletzt.
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache sind derzeit noch im Gange.
Text: FF-Ebensee
Eine 51-Jährige und ihr 53-jähriger Ehemann aus dem Bezirk Gmunden beabsichtigten am 31. August 2024 einen auf einer Online-Handelsplattform bestellten Akku in der Wohnung aufzuladen. Gegen 0:30 Uhr nahm die Frau, welche sich auf dem Balkon befand, eine laute Explosion wahr. Sie begab sich in die Wohnung und konnte in dem Zimmer, in welchem der Akku geladen wurde, einen Brand wahrnehmen. Gemeinsam mit ihrem Mann versuchte sie den Brand zu löschen, wobei dies aufgrund der bereits fortgeschrittenen Ausdehnung nicht gelang. Folglich wählte sie den Notruf der Feuerwehr und das Ehepaar verließ mit ihren beiden Hunden die Wohnung. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) stand mit etwa 80 Mann im Einsatz. Gegen 1:15 Uhr konnte Brandaus gegeben werden. Der durch den Brand entstandene Schaden konnte durch den raschen Einsatz der FF auf das Zimmer, in welchem der Brand ausbrach, begrenzt werden. Die 51-Jährige erlitt leichte Verbrennungen – ihr Gatte blieb unverletzt. Das Ehepaar verweigerte die Mitnahme durch die Rettung und blieb in der Wohnung, wobei seitens der FF keine Bedenken diesbezüglich bestanden. Lt. dem Bezirksbrandermittler scheint der Akku als Brandursache als sehr wahrscheinlich.
Presseaussendung LPD Oberösterreich
vom 31.08.2024, 08:13 Uhr
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